Wie könnten die auch nicht auffallen? Nun folgt natürlich der zweite Blick: Was haben die da für Instrumente in der Hand? Für die Jugendlichen unter uns möchte ich dies gerne erklären: Nein, es sind keine Mp3 Player! Geige, Cello und Bratsche sind die bevorzugte Wahl dieser Band. Auf Gesang wird zudem auch noch verzichtet. Kommt bekannt vor? Ja, ist es auch. Wie die frühen Apocalyptica klingen diese Damen! Ja, genau, bevor (!) die versucht haben eigene Musik zu machen. Und so verhält es sich auch hier.
In einem eindeutig klassischen Musikgewand präsentieren die Damen den Gehörgängen mehr oder minder bekannte Musikstücke. Das Schöne daran ist, alle haben einen gewissen Wiedererkennungswert, man neigt zum mitsummen, aber trotzdem erreichen die Titel einen ganz anderen Grad an Klasse. So höre ich, außer zufällig mal im Radio, bestimmt nicht privat Lady Gaga oder Coldplay, aber die von den Damen neu interpretierten Stücke "Paparazzi" und "Clocks" sind grandios. Dazu gesellen sich noch "In the End" von Linkin Park, "Wonderful Life" von Hurts, aber auch TV-Themes von "New Moon" und "The Man who saved the World".
Die Songs passen wunderbar zu romantischen Abenden, um sich zu entspannen oder aber auch mal zum Easy-Listening zwischendurch. Eine Partytauglichkeit möchte ich eher nicht aussprechen.
Für mich auf jeden Fall eine der Überraschungen für das Jahr 2012 und im Sommer darf ich mich dann überzeugen, ob die Damen es auch Live drauf haben, da freue ich mich schon drauf
Das Album erhält von mir 09 von 10 Punkten
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